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Kolumne


Rückblick auf das nächste Jahr: Teil 1

Patrik Etschmayer / Dienstag, 22. Dezember 2015

Viele werden das dringende Bedürfnis haben, das letzte Jahr nach Möglichkeit einfach zu vergessen und mit 2016 ein frisches, neues Jahr beginnen zu könnnen, dass in allen Belangen besser ist als das letzte. Doch nicht so schnell: Der Rückblick auf das nächste Jahr zeigt, dass nicht wirklich alles besser sein wird, so sehr wir das auch wollen. Teil 1 - Januar - Juni

Januar:

Am 1. Januar tritt SVP-Bundesrat Guy Parmelin sein neues Amt als Verteidigungsminister an. Er wirkt laut Beobachtern von den ihm von Ueli Maurer zurückgelassenen Dossiers etwas überwältigt und verlässt seine Amtsräume etwas früher als erwartet um «über mein neues Amt zu reflektieren».

Die Schweiz begeht das Jubiläum der Frankenkurs-Freigabe. Zur Feier des Tages rollen Corsos von Schweizer Konsumenten über die Grenze, tanken ihre Autos auf und füllen die Kofferräume ihrer SUV's mit Waren aus dem Aldi. OK, eigentlich passiert das jeden Tag, aber an diesem 15. Januar ist zur Feier des Tages das SRF dabei und macht eine Extra-Sendung mit Röbi Koller: «Happy Day - Euro-Shopping-Special!»

Donald Trump kündet an, bei einer Niederlage bei den Vorwahlen in Iowa die Konsequenzen zu ziehen. Was die Konsequenzen sein könnten, sagt er nicht. Aber er betont, dass er als Präsident Kanada bombardieren lassen würde, denn es habe eine kommunistische Regierung. Ausserdem legt er ein schreiben seines Zahnarztes vor, dass bestätigt, dass er die besten Zähne habe, die man sich vorstellen könne.

Februar:

Trump wird in Iowa knapp von Ted Cruz in den Vorwahlen geschlagen. Er zieht die Konsequenzen daraus und verschickt an alle registrierten Wähler in New Hampshire, wo die nächsten Vorwahlen stattfinden, je 10 US$ mit dem Versprechen, dass es mit ihm als Präsidenten noch viel mehr davon geben werde. Sein Proktologe bescheinigt ihm einen Schliessmuskel, mit dem er Walnüsse knacken könne.

Bei der Wahl zum Nachfolger von Sepp Blatter als FIFA-Präsidenten gewinnt überraschend Franz Beckenbauer, der gar nicht zu Wahl gestanden hatte. Der überraschte Beckenbauer, der immer noch in den Skandal um die WM-Vergabe 2006 verstrickt ist, kommentiert die Wahl mit einem klaren: «Jo Mei!» Die Fussball-Welt ist beruhigt, dass die Fifa nicht auf einmal ethisch wird.

Die Durchsetzungsinitiative in der Schweiz wird haarscharf abgelehnt. Ausschlaggebend seien die Stimmen all jener gewesen, welche den Initiativtext tatsächlich gelesen und überdacht hätten, wird von Analysten vermutet. Ein Vorkommnis, das unter den Schweizer Stimmbürgern nur noch selten auftrete.

März:

Landtagswahlen in Deutschland. Es fällt vor allem auf, dass das Resultat für die AfD (Abartig für Deutschland) desto besser war, je weniger Ausländer und Flüchtlinge sich in einem Wahlkreis befanden. Die AfD-Vorsitzende Petri erklärte dies mit einer retroaktiven Fremdenabwehr, die von ihrer Partei ausgehe. Bei der gleiche Rede bot sie Donald Trump die Ehrenmitgliedschaft beim AfD an.

Donald Trump befindet sich unterdessen in einem heissen Rennen gegen Ted Cruz, und das obwohl Trump vor dem Super-Dienstag vom ersten März jenen, die für ihn stimmen würden, versprach, 50$-Chips für seine Casinos zu spendieren. Die beiden Kandidaten geben sich nichts und die Wahlkampf-Finanzierer von Cruz versprechen ihrerseits den Cruz-Wählern 100$-Chips für die Casinos des Ultra-Konservativen Glücksspiel-Magnaten Sheldon Adelson. Einwände, dass dies Bestechung sei, werden weg gewischt: «Dies sei Amerika, und nicht Kommunismus!» finden beide Kandidaten einhellig. Trumps Podologe bescheinigt dem Kandidaten «Füsse, die auch über Lava gehen könnten.»

April:

Europa einigt sich auf einen neuen Flüchtlingsverteilungsschlüssel. Er orientiert sich neu daran, wo der letzte Euromillions-Jackpot hingegangen ist und wie hoch der Gewinn war. Dies scheint den EU-Staaten willkürlich genug. Kurz nach dem Abschluss dieses Vertrages wird die Euromillions-Lotterie in Polen, Ungarn, Tschechien, den baltischen Staaten und der Slowakei verboten.

Der Schweizer Bundesrat bemerkt, dass ihr neues Mitglied, Guy Parmelin seit mehr als drei Monaten abgängig ist. Die Befürchtung, dass die Schweizer Armee deshalb nun Kopflos sei, werden abgewiegelt. «Das VBS ist nicht kopfloser als in den vergangenen Jahren unter Ueli Maurer!» heisst es von offizieller Seite.

Mai:

Donald Trump steht schon vor den letzten Vorwahlen im Juni als republikanischer Präsidentschaftskandidat fest, nachdem er Ted Cruz 100 Millionen US$ und den Posten als Vizepräsidenten versprochen hat. Bei derselben Pressekonferenz präsentiert Trump ein Attest seines Augenarztes, das ihm eine übermenschliche Sehschärfe und einen «Laserblick mit tödlicher Brennkraft» attestiert.

Bundesrat Parmelin ist wieder aufgetaucht. Er habe sich nach seinem stressigen Amtsantritt etwas in seinen Rebhängen entspannen wollen und dabei die Zeit vergessen. Kann ja passieren.

Die Schweizer haben grosse Hoffnungen auf den in Stockholm stattfindenden Eurovision Song Contest. SRF überredeten die seit 2013 eingebürgerte Tina Turner mit einem ihr von Marc Sway auf den Leib geschriebenen Nummer aufzutreten. Als die JSVP allerdings davon Wind bekam, dass Frau Turner eine praktizierende Buddhistin ist, wurde eine Kampagne gestartet, die forderte, dass keine Salafisten für die Schweiz nach Finnland sollten.

Juni:

Fussball-EM in Frankreich - Endrundenstart. Als Ex-Fifa-Boss Sepp Blatter versucht, das Stade de France zum Eröffnungsspiel zu betreten, wird er von einer Anti-Terror-Einheit verhaftet, da er in Frankreich persona non Grata sei, weil er den allseits (zumindest in Frankreich) geliebten Michel Platini mit ins verderben gerissen und so verhindert habe, dass endlich mal ein Franzose der Fifa vorstehe.

Hillary Clinton ist Kandidat der Demokraten. Sie freue sich auf den Wahlkampf mit Donald Trump und sie lehnte sein Angebot, bei ihm für 150 Millionen Dollar zweite Vizepräsidentin zu werden, dankend ab, auch wenn Trumps Ohrenarzt bestätigt, dass der Milliardär besser höre als eine Fledermaus und in der Lage sei, in einem dunklen Raum einen in die Luft geworfenen Mehlwurm zu lokalisieren und zu fangen, da er auch Ultraschallsignale aussenden könne.

Nächste Woche: Teil 2: Juli - Dezember


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